Der neue Radweg verläuft überwiegend auf der früheren Bahntrasse und verbindet den Nimsradweg mit der Saarstraße und damit direkt mit dem Radweg Bahnhofstraße – Saarstraße. Ein weiterer Ast dieses Radweges führt zur Industriestraße.
Der Radweg schafft eine neue, komfortable Verbindung und trägt maßgeblich zur Radwegvernetzung im Raum Bitburg bei und zwar sowohl für die Einwohner, Berufstätige und Touristen.
Nach Abschluss der langjährigen Planungen wurde dann im Jahr 2021 mit den Bauarbeiten für den 1. Bauabschnitt begonnen welcher dann in 2023 fertiggestellt wurde. Mit dem 2. Bauabschnitt wurde dann 2024 begonnen. Auch diese Arbeiten konnten zeitnah abgeschlossen werden.
Besondere Schwierigkeiten lagen insbesondere an der Querung der B51 wo ein neues Rahmenbauwerk für den Radverkehr unter der bestehenden Brücke hergestellt wurde. Nach Fertigstellung dieses Bauwerkes wurde die alte Brücke abgerissen. Dies alles ohne nennenswerte Beeinträchtigung des Verkehrs auf der B51.
Aber auch die Führung des Radweges zur Saarstraße zwischen den Betrieben Merbag und Riewer hindurch waren durch die topographischen Verhältnisse und die beiderseits vorhandene Bebauung nicht einfach.
Weiterhin wurden im Rahmen der Baumaßnahme, neben der neuen Radwegeunterführung insgesamt 3 Regenrückhaltebecken für die B51, eine landespflegerische Ausgleichsfläche für die besonders gefährdete Kreuzkröte, Verlegung eines Oberflächenkanals, Verlegung einer Wasserleitung sowie eine Beleuchtungsanlage auf dem gesamten Radweg hergestellt.
Die Baukosten von insgesamt 2,6 Mio € wurden, vor dem Hintergrund des geplanten späteren Ausbaus der B51, komplett von der Bundesrepublik Deutschland getragen. Auch die Unterhaltung des Radweges übernimmt der Bund.
Ein besonderer Dank gilt allen an der Realisierung Beteiligten insbesondere dem LBM Gerolstein, der Stadt Bitburg, der bauausführenden Fa. Köppen aus Bitburg sowie allen Anliegern für die konstruktive und stets lösungsorientierte Zusammenarbeit ohne die ein solches Projekt nicht möglich gewesen wäre.
