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Teile des Bedard und des Waldes Alert werden dem Erholungswald zugeordnet

11.5.2021

Der Stadtrat beschließt in der Sitzung vom 27.04.2021 große Teile des Bedhards und des Waldes Alert auf der Gemarkung Bitburg-Mötsch dem Erholungswald zuzuordnen. Ein Schwerpunkt der Waldbewirtschaftung liegt zukünftig in der Sicherstellung der stadtnahen Erholung.

Der Stadtwald Bitburg wurde vor ca. 40 Jahren in zwei Betriebe aufgeteilt, diese Aufteilung sollte der vorrangigen Nutzung Rechnung tragen und spiegelt sich im Namen der beiden Betriebe Wirtschaftswald und Erholungswald wider. Eine rein ökonomische Ausrichtung der Waldbewirtschaftung war aber auch schon damals im Wirtschaftswald nicht gewollt.

Der Erholungswald mit dem Königswäldchen und dem Wald auf Kolmeshöh verfügt über ca. 80 Hektar Waldfläche. Der Wirtschaftswald mit dem Bedhard, dem städtischen Wald auf den Gemarkung Bitburg-Mötsch, Bitburg-Erdorf, Bitburg-Matzen und auf den Gemarkungen Sefferweich und Neidenbach ist ca. 800 Hektar groß. Mit der jetzt beschlossenen Zuordnung von Teilen des Bedhards und des Alerts in Mötsch zum Erholungswald entstehen ca. 440 ha Wirtschaftswald und 440 Hektar Erholungswald. Der Holzeinschlag in den Laubalthölzern im Bedhard und im Alert wird reduziert aber nicht eingestellt. Ziel ist der längere Erhalt der alten Eichenbestände.

In den neu dem Erholungswald zugeordneten Waldteilen sollen Wanderwege ausgewiesen werden. Dabei sind sowohl kurze Sparzierwege als auch längere Wanderwege geplant. Die Umsetzung beginnt noch in diesem Jahr.

Ebenfalls wird der Flächenerwerb der ehemals militärisch genutzten Flächen im Bedhard vom Eigentümer Bundesrepublik Deutschland verfolgt. Die Zielsetzung der Stadt Bitburg ist es, auf diesen Flächen wieder Wald zu entwickeln.



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