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Aus dem Stadtarchiv: Bitburg braucht dringend einen Bahnanschluss!

23.7.2021

Die Stadt von Bitburg wandte sich im Dezember 1887 in einem Schreiben an den Regierungspräsidenten Nasse in Trier. Die Stadtväter griffen ein altes Anliegen der Bürger auf: Sie forderten dringend den Anschluss an die Eisenbahn. Um ihr Anliegen zu begründen, zeigten sie die Vorzüge der Stadt auf: „Die Linie Erdorf-Bitburg wird sich besser rentieren als irgendeine in der Eifel. Dafür bürgt die blühende Landwirtschaftsschule dahier, der rege kaufmännische Sinn der Stadt, die vielen, regen, strebsamen Industriellen, welche bereits 2 Dampfmaschinen zum Betrieb einer Brennerei und einer Färberei, 3 Bierbrauereien, 2 Gärtnereien mit Erfolg, wenn auch mit großen Schwierigkeiten ,betreiben. Es fehlt ihnen das Wasser, das meist per Fuhre herangeschafft werden muss, es fehlen ihnen billige Kohlen. Für billiges Wasser wird in nächster Zeit gesorgt, das Wasserwerk Trier hat die Beschaffung des nöthigen Wassers mittels Dampfmaschinen übernommen, es hat eine Quelle vorzüglichen Wassers erbohrt.“

P.N.

 



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