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Das Bundesprogramm „Sprach-Kitas

27.7.2022




Das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ rückt schon seit 2016 sprachliche Bildung erfolgreich ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Bundesweit ist etwa jede zehnte KiTa eine „Sprach-KiTa“. Rund eine halbe Million Kinder und deren Familien hat das Bundesprogramm damit bisher erreicht. Das Programm befindet sich schon in der Verlängerung und wird leider zum 31.12.2022 enden. In diese Verlängerung sind im letzten Jahr auch drei weitere KiTas (KiTa Abenteuerland, KiTa Altes Gymnasium und die KiTa Zuckerborn) eingestiegen. Insgesamt nehmen nun vier städtische KiTas an dem Bundesprogramm teil. Die KiTa Mötsch befindet sich schon seit 2017 im Programm. Begleitet werden die Sprach-KiTas durch eine zusätzliche Fachberatung des Caritasverbandes für die Diözese Trier e.V.

In seinen Kernthemen – alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik und Zusammenarbeit mit den Familien – hat das Bundesprogramm wertvolle Ergebnisse für die Qualitätsentwicklung in der Kindertagesbetreuung geliefert.

In den Einrichtungen sind unterschiedliche Kulturen und Sprachen vertreten, daher werden zur inklusiven Pädagogik die Startermaterialien des Bundesprogramms eingesetzt. Hierzu zählen unter anderem Plakate und Bücher zur Visualisierung des KiTa-Alltags. Weiterhin können ebenso die sprachlichen Stärken aller pädagogischen Fachkräfte einbezogen werden, um bei Elterngesprächen in den jeweiligen Familiensprachen zu vermitteln und zu unterstützen.

Im Bereich Zusammenarbeit mit Familien konnten beispielsweise in der KiTa Bitburg-Mötsch eine Elternecke mit umfangreichem Informationsmaterial und pädagogischen Bilderbüchern eingerichtet werden, weiterhin wurden Familien Wandertage organisiert, mit Referenten der Familienbildungsstätte. Auch eine Mutter-und-Kind-Krabbelgruppe für die Kinder vor Eintritt in die KiTa um die Eingewöhnung zu erleichtern wurde initiiert. Außerdem verschiedene Eltern-Kind-Aktionen, sowie nach Bedarfsumfrage Elternabende zu aktuellen Themen.

Zum Bereich alltagintegrierte sprachliche Bildung, werden die Sprachfachkräfte zeitweise in den Gruppen eingesetzt und unterstützen so ihre Kollegen*innen bei der Planung und Durchführung der pädagogischen Arbeit.

Generell fördern die Sprachfachkräfte den Austausch im Team und setzten immer wieder neue Impulse, beispielsweise in Form von theoretischem Input, um die pädagogischen Fachkräfte weiter zu qualifizieren.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hatte deswegen seine Förderung der „Sprach-KiTas“ bis Ende Dezember verlängert. 210 Millionen Euro standen in den Jahren 2021 und 2022 für die sprachliche Bildung bereit – aber nicht nur für diese. Innerhalb der bestehenden Handlungsfelder wird ein neuer Fokus auf den Einsatz digitaler Medien und die Integration medienpädagogischer Fragestellungen gelegt. Diesem Fokus widmen sich auch die Sprach-KiTas in der Stadt Bitburg und konnten durch die Fördermaßnahmen die Digitalisierung in den städtischen KiTas mit großen Schritten vorantreiben.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie gehören digitale Medien in vielen Familien zum Alltag und damit zum Sprachumfeld von Kindern aller Altersgruppen. Auch viele KiTas nutzen bereits die Möglichkeit, frühkindliche, digitale und sprachliche Bildung zusammenzubringen. 

Die Sprachfachkräfte der städtischen KiTas Anne Marxen (KiTa Zuckerborn), Beate Rosch (KiTa Bitburg Mötsch), Elena Kockelmann (KiTa Altes Gymnasium) und Susanne Bermes (KiTa Abenteuerland)



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