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Stolzes Jubiläum: Seit 60 Jahren sind die Städte Bitburg und Diekirch (Lux.) Partnerstädte

5.8.2022

Urkundenunterzeichnung am 12.7.2012 (v.l.n.r.): Die Beigeordneten Hermann Jutz, Michael Ringelstein und Josef Heuzeroth, Alt-Bürgermeister Horst Büttner, Bürgermeister Joachim Kandels sowie die Diekirch-Vertreter René Kanivé und Jing Daleiden

Urkundenunterzeichnung am 12.7.2012 (v.l.n.r.): Die Beigeordneten Hermann Jutz, Michael Ringelstein und Josef Heuzeroth, Alt-Bürgermeister Horst Büttner, Bürgermeister Joachim Kandels sowie die Diekirch-Vertreter René Kanivé und Jing Daleiden

Am 24. Juni 1962 fand in der luxemburgischen Stadt Diekirch die offizielle Verschwisterungsfeier zwischen den Städten Diekirch und Bitburg statt. An diesem Tag wurden von den offiziellen Vertretern beider Städte die Urkunden unterzeichnet und ausgetauscht.

Dabei gab es schon seit Jahrhunderten zahlreiche Verbindungen zwischen Bitburg und Diekirch. Schließlich waren bis 1815 beides Landstädte im damaligen Herzogtum Luxemburg. Erst durch den Wiener Kongress wurde Bitburg von Luxemburg abgetrennt und gehörte fortan zu den preußischen Rheinprovinzen.

In der Preußenzeit wurde um 1871 sogar einmal eine Eisenbahnstrecke zwischen Bitburg und Diekirch diskutiert, die aber dann jedoch nie gebaut wurde. Und bis in die 30er Jahre gab es enge Verbindungen der Tennisvereine aus Bitburg und Diekirch, die aber durch die politischen Umstände dann leider abgebrochen werden mussten.

Während in Bitburg wegen der Gäßestrepper-Sage die Ziege als Symboltier gilt, ist es in Diekirch der Esel. Weil dort in alter Zeit außergewöhnlich viele Esel gehalten wurden, bezeichnete man gleich die ganze Einwohnerschaft als „Diekrecher Iasel“.

So war es nicht verwunderlich, dass die Stadt Diekirch den Bitburgern im Jahr 1961 eine Städtepartnerschaft anbot. Schnell wurden die Voraussetzungen geschaffen, der Stadtrat fasste am 20. Dezember 1961 den erforderlichen Beschluss, und am 24. Juni 1962 fand in Diekirch die große Verschwisterungsfeier statt.

Die Partnerschaft zwischen unseren Städten hat sich in 60 Jahren längst zu einer echten Freundschaft entwickelt. Einer Freundschaft nicht nur auf offizieller Ebene, sondern vor allem zwischen den Menschen in beiden Städten. Zum 50-jährigen Jubiläum wurde Partnerschaft symbolisch erneuert.

„Diese Freundschaft wird beständig gepflegt und ausgebaut, denn sie ist ein wertvolles Geschenk. Die perDiekircher Esel - Ein Geschenk der Stadt Diekirch zum 1300-jährigen Jubiläum Bitburgs, Foto: L. Billensönlichen Beziehungen, die durch unsere Städtepartnerschaft entstanden sind, leisten – wie alle Städtepartnerschaften – einen wichtigen Beitrag für einen dauerhaften Frieden in Europa.“

So ist es in der Urkunde nachzulesen, die am 7. Juli 2012 von Bürgermeister Joachim Kandels, dem Diekircher Stadtschöffen René Kanivé und dem Diekircher Gemeinderat Jing Daleiden in Bitburg unterzeichnet wurde.

Und heute, zehn Jahre später, gilt das natürlich nach wie vor.

Diekircher Esel, Foto: L. Billen
Diekircher Esel, Foto: L. Billen


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