Fairtrade-Stadt Bitburg als Vorbild für öko-soziale Beschaffung
5.2.2018
Ralf Mayeres, Mitarbeiter der Stadt Bitburg, war als Referent zur Tagung "Öko-soziale Beschaffung in Rheinland-Pfalz ausbauen und stärken" eingeladen worden, um anderen Kommunen zu erläutern, wie die Stadt Bitburg unter Berücksichtigung öko-sozialer Gesichtspunkte Natursteine beschafft.
Der Ausschuss für Bau, Wirtschaft und Verkehr der Stadt Bitburg hatte beschlossen, dass für die Pflasterarbeiten im Rahmen des Ausbaus der Innenstadt die für Pflasterbänder vorgesehenen Natursteine (das übrige Pflaster wurde durch Betonsteine gestaltet) unter Berücksichtigung der ILO-Kernarbeitsnormen beschafft werden sollten. Zunächst wurde recherchiert, wie eine VOB konforme Ausschreibung unter Berücksichtigung von Sozialstandards bei Natursteinen erfolgen könnte und ob es Anbieter gibt, die diese Steine zur Verfügung stellen können. Spezifiziert wurde dann ein Stein, der „Fair Stone“ (http://fairstone.org/) gesiegelt ist. Die eigentliche Beschaffung des Steins erfolgte schließlich durch den Dienstleister, der mit den Arbeiten betraut war. Dieser verpflichtete sich mit Abgabe des Angebotes, „Fair Stone“ zertifizierte Steine zu verwenden – das Kriterium hierfür war in die Leistungsbeschreibung integriert worden. Die Kontrolle der Einhaltung erfolgte dann mit Lieferung der Steine: Anhand des mitgelieferten QR-Codes des Steines kann auf der „Tracing Fair Stone“ Webseite der „Fair Stone“ Organisation WiN=WiN nachvollzogen werden, woher der Stein kommt und unter welchen Bedingungen er abgebaut wurde.
Insgesamt machte die Einfassung aus Naturstein lediglich acht Prozent der Gesamtkosten des Ausbaus aus, davon waren vier oder fünf Prozent Materialkosten. Die Mehrkosten für die Beschaffung von unter Einhaltung von Sozialstandards hergestellten Steinen hielten sich daher in Grenzen, Einzelkosten für die Steine konnten jedoch nicht separat ermittelt werden.
Der Ausschuss für Bau, Wirtschaft und Verkehr der Stadt Bitburg hatte beschlossen, dass für die Pflasterarbeiten im Rahmen des Ausbaus der Innenstadt die für Pflasterbänder vorgesehenen Natursteine (das übrige Pflaster wurde durch Betonsteine gestaltet) unter Berücksichtigung der ILO-Kernarbeitsnormen beschafft werden sollten. Zunächst wurde recherchiert, wie eine VOB konforme Ausschreibung unter Berücksichtigung von Sozialstandards bei Natursteinen erfolgen könnte und ob es Anbieter gibt, die diese Steine zur Verfügung stellen können. Spezifiziert wurde dann ein Stein, der „Fair Stone“ (http://fairstone.org/) gesiegelt ist. Die eigentliche Beschaffung des Steins erfolgte schließlich durch den Dienstleister, der mit den Arbeiten betraut war. Dieser verpflichtete sich mit Abgabe des Angebotes, „Fair Stone“ zertifizierte Steine zu verwenden – das Kriterium hierfür war in die Leistungsbeschreibung integriert worden. Die Kontrolle der Einhaltung erfolgte dann mit Lieferung der Steine: Anhand des mitgelieferten QR-Codes des Steines kann auf der „Tracing Fair Stone“ Webseite der „Fair Stone“ Organisation WiN=WiN nachvollzogen werden, woher der Stein kommt und unter welchen Bedingungen er abgebaut wurde.
Insgesamt machte die Einfassung aus Naturstein lediglich acht Prozent der Gesamtkosten des Ausbaus aus, davon waren vier oder fünf Prozent Materialkosten. Die Mehrkosten für die Beschaffung von unter Einhaltung von Sozialstandards hergestellten Steinen hielten sich daher in Grenzen, Einzelkosten für die Steine konnten jedoch nicht separat ermittelt werden.