In Bitburg wird ab sofort elektrisch gekehrt

Damit hat die Stadt Bitburg ihre Fahrzeugflotte um eine weitere umweltfreundliche und geräuscharme Maschine ergänzt. Die Finanzierung der neuen Kehrmaschine läuft über das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) Rheinland-Pfalz.

Elektrische Kehrmaschinen sind in der Regel umweltfreundlicher als die herkömmlichen Verbrenner-Modelle, die Maschinen produzieren keine direkten Emissionen wie CO2, Stickoxide oder Feinstaub. Somit tragen sie zur Reduzierung der Luftverschmutzung sowie zur Verringerung der Umweltbelastung bei.

Durch die Anschaffung einer vollelektrischen Kehrmaschine wird der aktuelle CO2-Ausstoß von etwa 50 Tonnen pro Jahr im Vergleich zu einer herkömmlichen Maschine mit einem Verbrennungsmotor vollständig auf null reduziert. Ein weiterer Vorteil liegt in den geringeren laufenden Kosten: Bei Gegenüberstellung des bisherigen Kraftstoffverbrauchs und der Stromkosten für das Aufladen der elektrischen Kehrmaschine wird eine wöchentliche Kosteneinsparung von ca. 83 Prozent prognostiziert.

Zudem kann die E-Kehrmaschine aufgrund ihres geräuschlosen Betriebs zu jeder Tages- und Nachtzeit eingesetzt werden, beispielsweise auch direkt nach städtischen Veranstaltungen.

Ermöglicht wurde die Anschaffung einer elektrischen Kehrmaschine durch Finanzmittel des Kommunalen Investitionsprogrammes Klimaschutz und Innovation (KIPKI) Rheinland-Pfalz. Dieses Programm des Landes soll die Kommunen bei der Umsetzung eigener Maßnahmen zum Klimaschutz sowie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels unterstützen. Die von der Verwaltung daraus beantragten Mittel sind eine Pauschalfördersumme, die mehrere Projekte beinhaltet. Die jetzt beschaffte Kehrmaschine, die 240.000 Euro gekostet hat, wird komplett aus KIPKI-Mitteln finanziert.