Besonders wichtig sind die fachgerechten Anschlüsse des Dachfensters an die Dachflächen. Sie müssen außen wind- und regendicht und innen luftdicht sein. Die äußere Abdichtung leuchtet den meisten ein, denn sie verhindert, dass Regen von außen in die Dachräume oder die Holzkonstruktion eindringt. Aber auch auf der Innenseite sollte der Fensterrahmen mit geeigneten Klebebändern dicht an die innenliegende Dampfbremse angeschlossen werden. Denn diese luftdichte Schicht verhindert, dass feuchtwarme Raumluft von innen durch Fugen in die Dachkonstruktion eindringen, dort in den kühleren Bereichen als Tauwasser ausfallen und Dämmung und Dachbalken durchfeuchten kann. Um Wärmebrücken und Energieverluste zu vermeiden, sollte zudem zwischen Fenster und Dachsparren genügend Platz für eine Dämmung eingeplant werden. Die Fensterhersteller bieten für die Montage spezielles Zubehör an, wie Folienmanschetten und Dämmrahmen.
Wer Dachflächenfenster einbauen möchte, sollte auch den Hitzeschutz nicht vergessen. Scheint die Sonne ungehindert durch die Scheiben, wird es innen schnell zu heiß und der Aufenthalt in den Dachräumen unerträglich – selbst bei bester Dachdämmung. Eine gute Verschattung der Fenster sollte daher immer mit eingeplant werden. Am besten geeignet ist dafür ein außenliegender Sonnenschutz durch Rollläden oder Jalousien. Weniger wirksam sind Sonnenschutzfolien oder Innenrollos.
Eine ausführliche, individuelle Beratung zum Fenstereinbau und den möglichen Fördermitteln erhalten Ratsuchende bei den Energieberaterinnen und Energieberatern der Verbraucherzentrale in einem persönlichen Beratungsgespräch.
Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Der Energieberater hat am Donnerstag, dem 17. Juli, von 14.15 bis 18 Uhr Sprechstunde im Rathaus in Bitburg, Rathausplatz. Anmeldung unter Tel. 06561 6001-321.
Energietelefon der Verbraucherzentrale
0800 60 75 600 (kostenfrei)
montags von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr,
dienstags und donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr