jüdische Briefe ab 1859

Übersetzt von Kursteilnehmern der VHS Bitburg im Winter 2024 und Frühling 2025

Übersetzung jüdischer Briefe

Im Jahr 2024 richtete Stadtarchiv ab September einen VHS Kurs aus, dessen Ziel die Lehre von Sütterlin und Currentschrift war. Dabei wurden auch jüdische Dokumente übersetzt. Es handelte sich um die ersten bekannten schriftlichen Briefe jüdischer Bürger aus Bitburg. Die in den Briefen vorkommenden Menschen stammen aus Klüsserath von der Mosel und zogen um 1859 nach Bitburg, um hier im Viehhandel tätig zu sein. Die Briefe gelangten über ein von einem Hamburger Antiquariat durch die Stadt Bitburg erworbenes Konvolut.

  • Einordnung der jüdischen Personen

    Die in den Briefen vorkommenden Personen entstammen ursprünglich alle aus der Familie Jakob Herrschel und Johanetta Simon aus Klüsserath.

    Die Tochter Babette zog mit ihrem Mann Simon Juda in den 1850er Jahren nach Bitburg. Aus dieser Familie stammten alle Judas, die in Bitburg bis zur Vertreibung durch die Nationalsozialisten lebten.

  • Brief vom 24.12.1859

    Brief eines jüdischen Ehepaares aus dem Jahr 1859 Seite 1
    Brief eines jüdischen Ehepaares aus dem Jahr 1859 Seite 2 und 3

    Brief eines jüdischen Ehepaares aus dem Jahr 1859 Seite 4
  • Brief vom 12.01.1861

    Brief eines jüdischen Ehepaares aus dem Jahr 1861 Seite 1
    Brief eines jüdischen Ehepaares aus dem Jahr 1861 Seite 2