Im Jahr 2024 richtete Stadtarchiv ab September einen VHS Kurs aus, dessen Ziel die Lehre von Sütterlin und Currentschrift war. Dabei wurden auch jüdische Dokumente übersetzt. Es handelte sich um die ersten bekannten schriftlichen Briefe jüdischer Bürger aus Bitburg. Die in den Briefen vorkommenden Menschen stammen aus Klüsserath von der Mosel und zogen um 1859 nach Bitburg, um hier im Viehhandel tätig zu sein. Die Briefe gelangten über ein von einem Hamburger Antiquariat durch die Stadt Bitburg erworbenes Konvolut.
Einordnung der jüdischen Personen
Die in den Briefen vorkommenden Personen entstammen ursprünglich alle aus der Familie Jakob Herrschel und Johanetta Simon aus Klüsserath.
Die Tochter Babette zog mit ihrem Mann Simon Juda in den 1850er Jahren nach Bitburg. Aus dieser Familie stammten alle Judas, die in Bitburg bis zur Vertreibung durch die Nationalsozialisten lebten.
© Emil-Frank-Institut Wittlich
Brief vom 24.05.1861
Brief vom 25.09.1861
Undatierter Teilbrief von Simon und Babette Juda an die Eltern Babettes in Klüsserath
Undatierter Brief von Babette an Sara, Thema Simon Juda und Haushalt Simon Juda
Undatierter Brief von Babette an Sara, Thema Versand von Strümpfen und interne Familiengeschichten
Undatierter Brief von Babette an Sara nach Trier zur Familie Allmeier












