Aus dem Stadtarchiv:   VHS Kurs übersetzt Dokument zum Leben des Bitburger Bürgermeisters Weiand bis 1852

Im VHS Frühjahrskurs 2025 „Alte Schriften lesen“ hat das Stadtarchiv zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieses Dokument übersetzt und einige interessante Punkte zu dem heute nur noch wenig bekannten Bürgermeister aufgedeckt. In den nächsten Wochen werden diese Punkte in mehreren Artikeln präsentiert. Beginnen wird dies mit dem Grund für das Entstehen des Dokumentes. Es dient als Bericht, welcher heutzutage als „Arbeitszeugnis“ durchgehen würde. So sind die guten Taten aber auch die Fehler des Nikolaus Weinand beleuchtet worden, die er während seiner beruflichen Tätigkeiten gemacht hat. Dabei wird zu Beginn des Dokumentes darauf hingewiesen, dass Nikolaus Weiand nicht den

normalen Weg in den Staatsdienst hatte. So stellt der Bericht fest, dass Weiand, „im rüstigen Alter von 32 Jahren stehend, ledig, zwar keine wissenschaftliche, auch keine vollkommene höhere Schulbildung genossen hat, allein der Besuch eines französischen Lyceums (Gymnasiums) während 3 Jahre, und die Vorstudien für den geistlichen Stand haben demselben immerhin eine gute formale Bildungsgrundlage gegeben“ hatte. Wegen dieser Ausbildung wurde Weiands weiterer beruflicher Weg in der damaligen „Rheinprovinz“ gesehen, da nur dort seine französische Ausbildung aus Sicht des Verfassers des Dokumentes vorteilhaft sein würde. Die Übersetzung des Dokumentes aus dem VHS Kurs ist ab sofort auf die Internetseite der Stadt Bitburg im Bereich des Stadtarchivs eingestellt.