Mit Themen wie dem Waschen von Gardinen, dem Einpflanzen von Küchenpflanzen wie Schnittlauch oder Mangold und Instruktionen zum Waschen der Hemden des Ehemannes Simon Juda finden sich eine Menge Informationen im Brief, die die täglichen Aufgaben in einem jüdischen Haushalt in den 1850er oder 1860er Jahren zeigen. Doch nicht nur alltägliche Aufgaben hatte Babetta im Blick. Sie stellte sich scheinbar auch die Frage, wie ihr Mann die Abendstunden verbrachte und mit seinem Geld umging. Daher fragt sie bei ihrer Schwester Sara im Brief nach, „ob Juda das Wirtshaus stark besuchen würde.“